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Die GABELZARTE Wiederauferstehung

Liebe Fleisch-LiebhaberInnen

Erstaunt hat mich der Aufschrei schon, als ich meinen Entscheid, das Buch nicht mehr anzubieten, bekanntgab. "Das kannst Du nicht machen - Du musst das der Nachwelt weiter erhältlich machen", war der Grundtenor. Viel dazu beigetragen hat einer der führenden Schweizer Metzger, Christoph Jenzer von der Spezialitäten-Metzg in Arlesheim. Ich kenne niemanden, der Genuss derart in den Vordergrund stellt und ihn auch selber lebt.

Also machte ich mich erneute auf die Suche eines Partners und fand ihn im neu gegründeten Helvetia Verlag von Luks Heim in Bern. Das Buch wurde der Schweizer Sprache angepasst, ist aber im Inhalt unverändert.

Lukas Heim ist vor den Vertrieb verantwortlich, ich stehe für fachtechnische Fragen weiter zur Verfügung.

Das Buch ist in jeder Buchhandllung erhältlich.
ISBN: 978-3-907402-23-8
Verkaufspreis: 36.90

Bleibt mir, allen weiterhin viel Spass und noch mehr AHA-Erlebnisse mit Fleisch zu wünschen.

Werner Wirth

 

 

 

Liebe Fleischliebhaberinnen
Liebe Fleischliebhaber

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.

Dank und Rückblick.

Vor 14 Jahren war ich mit der Publikation meines ersten Buches „Intelligente Küche“ der Erste in der deutschsprachigen Welt, welcher mit den alten Mythen in der Fleischküche aufräumte. Ich startete damit, öffentlich die Mär „Fleisch heiss anbraten und die Poren schliessen“ zu hinterfragen, zeigte die Konsequenzen der richtigen Kerntemperatur auf sowie die Wirkung von Enzymen auf die Zartheit des Fleisches. Kurz: Es gelang mir, das richtige Reifen des Fleisches zu revolutionieren und in der Küchenpraxis einzubetten, was automatisch zu einer bisher nicht bekannt Genuss-Dimension führt.

Völlig neu, völlig simpel.

Eine völlig auf den Kopf gestellte Behandlungsweise wurde mit vielen Rezepten illustriert und für die Leserinnen und Leser gangbar erklärt. Dass dabei die Differenzierung von Fleisch im Küchenalltag eine grosse Rolle spielte ¬– die 200 verschiedenen Muskeln haben unterschiedliche Bedürfnisse, nur wenn diese erfüllt werden, entsteht Genuss – bezeichne ich gerne als Schlüsselerkenntnis. Das Ergebnis am Beispiel Schweinsnierstück oder Schweinelachs mit weniger als fünf Prozent Gewichtsverlust davon. Und am Beispiel „Poulet-Geschnetzeltes“ mache ich vor, wie Fleisch sogar schwerer aus der Pfanne kommt als es hineinging.

Durchbruch im „Stern“

Das Buch „Intelligente Küche“ fand sehr grosses Echo. Mittlerweile sind weit über 200 Zeitungartikel erschienen, welche über meine neue Garmethode berichteten. Als dann am 12. April 2007 in der deutschen Zeitschrift „Stern“ ein ausführlicher Beitrag – es soll der bestgelesene Artikel in der Geschichte des „Stern“ sein – erschien, ging die Post endgültig ab. Da wurde auch die neue Bezeichnung „Gabelzart“, inzwischen ein geschützter Begriff, kreiert. Seither sind im „Stern“ vier Artikel über mich und meine Fleischrevolution erschienen, ausserdem wurde ein kurzweiliger Film „Das saftigste Steak der Welt“ gedreht. Dieser zählt bis heute weit über 250‘000 Zuschauerinnen und Zuschauer.

„Ein neues Erlebnis“

Auch in der Sendung „Einstein“ von SRF durfte ich meine Denkweise detailliert darlegen. Gerne erinnere ich mich an die glänzenden Augen des Moderators Oliver Bono, selber begnadeter Hobbykoch, der bei der Degustation mit dem Prädikat „ein neues Erlebnis“ aufwartete.

In 21 Länder verschickt

Mit „Gabelzart“, „Poulet & Co Gabelzart“ im Eigenverlag und „Zart Garen“ im Südwest-Verlag folgten weitere Bücher. Inzwischen fanden insgesamt nicht nur über 100‘000 Bücher den Weg in die deutschsprachige Welt, die Bücher wurden in 21 Länder verschickt.

An unzähligen Veranstaltungen mit 40 –150 Teilnehmenden zeige ich live und mit einer Degustation verbunden, wie einfach die Genusssteigerung bei Fleisch möglich ist. Inzwischen mögen es über 100‘000 Personen sein, die miterlebt haben, wie Fleisch in der Pfanne schwerer wird. In der Metzgerei Jenzer in Arlesheim durfte ich 25 Mal vor ausverkauftem Hause auftreten.

Zeitlos

Wenn ich heute lese, was ich vor gut 14 Jahren geschrieben habe, so staune ich selber. Keine einzige Aussage musste ich im Laufe der Zeit zurücknehmen. Klar sind die Rezepte im Laufe der Zeit noch genauer geworden, ausserdem sind neue Erkenntnisse hinzugekommen. Doch meine Grundaussagen sind unverändert.

Ich bin 75 Jahre jung und arbeite daran, die letzten Bücher zu verkaufen. Dann ist Schluss. Ich beantworte weiterhin gerne Fragen, welche mich von Gastronomen und Fleischfreunden erreichen. Und findet sich ein motivierter und fachkompetenter Jemand oder Jefrau, der Gabelzart weiter pflegt, so bin ich gerne bereit, sie bei der Pflege der Details zu unterstützen.

Bleibt mir, den vielen und motivierenden Menschen – meine Familie eingeschlossen – ganz herzlich zu danken. Gabelzart ist für die Allgemeinheit eine Störung – mir macht sie immer noch viel Freude.

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